Introduction

Krisen überwinden – die Balance wiederfinden – Kapitel 1

Krisen überwinden – die Balance wiederfinden – Kapitel 1

Belastungen zu Krisenzeiten

Die soziale Arbeitswelt während der Corona-Pandemie

Beim Zusammentreffen von Menschen passieren viele wichtige und heilsame Dinge.

„Unsere Bewohnerinnen und Bewohner in den Arm zu nehmen, gehört mit dazu und ist total wichtig.“

Allerdings hat die Corona-Pandemie diese körperliche Nähe zu einer großen Gefahr gemacht und die Arbeitsbedingungen damit massiv verändert. Nicht nur der nahe Kontakt zu Patientinnen und Patienten, Klientinnen und Klienten wurde seit der Pandemie verhindert, auch der stützende Austausch über die Arbeit mit Kolleginnen und Kollegen war so nicht mehr möglich. Die Anpassungen an die Corona-Pandemie geht mit einer erhöhten psychischen Belastung einher und verursacht Sorgen und Ängste um sowohl die eigene als auch die Gesundheit der Nahestehenden.

„Meine größte Angst während der Corona-Zeit ist, dass ich selbst an Covid-19 sterbe und meinen Sohn dann nicht mehr aufwachsen sehen kann!“


Der Alltag in Corona-Zeiten

Die Corona-Pandemie hat einen großen Einfluss auf unser alltägliches Leben genommen. Wir mussten lernen, auf viele Dinge zu verzichten. Die Kontaktbeschränkungen haben Zusammenkünfte jeglicher Art verhindert und das soziale Miteinander enorm eingeschränkt. Diese Einschränkung erschwerte nicht nur das Teilen von schönen Momenten, sondern auch die Trauer um Verstorbene. Trotz dieser Umstände versuchen die meisten, das Beste aus der Krisenzeit zu machen. Viele konnten und können trotz dieser außergewöhnlichen Situation die Balance ihrer „inneren Waage“ wahren. Die Stärkung der eigenen psychischen Widerstandsfähigkeit kann dabei helfen.

In Kooperation mit
Dr. Tobias Redecker
Psychologe, psychologischer Psychotherapeut
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