Herbstblues? Was ist das eigentlich?
Die Tage werden kürzer, die Luft kälter, und der Regen grüßt auch wieder häufiger: Es wird Herbst.
Und das macht sich auch an unserer Stimmung bemerkbar. Viele Menschen sind antriebslos, müde und schlecht drauf, die Stimmung auf dem Tiefpunkt. Wer morgens im Dunkeln das Haus verlässt und auch erst im Dunkeln wieder heimkehrt, ist häufig auf Dauer schlecht gelaunt. Hinter dem sogenannten Herbstblues steckt die Seasonal Affective Disorder. Die Erkrankung ist eine Art von Depression, die saisonal auftritt und mindestens zwei Wochen anhält. Meist macht sie sich in den kälteren und dunkleren Jahreszeiten bemerkbar.
Doch statt Trübsal zu blasen, können wir viele Dinge tun, um dem Herbstblues zu entgehen und sogar vorzubeugen.
„Der Herbst ist die Jahreszeit, in der die Natur die Seiten umblättert.“
Pavel Kosorin
Unsere Tipps gegen den Herbstblues
1. Raus an die frische Luft
Und das bei jedem Wetter! Die kürzeren Tage im Herbst führen dazu, dass uns Tageslicht fehlt und unser Körper weniger Vitamin D3 produziert. Eine halbe Stunde bei Tageslicht an der frischen Luft sorgt dafür, dass wir genügend Sonnenlicht über die Rezeptoren der Augen aufnehmen. Zudem aktiviert die Bewegung unseren Körper zusätzlich und Glückshormone werden freigesetzt.
2. Lachen - so viel wie möglich
Manchmal reicht ein ganz einfacher Tipp: Lachen. Selbst wenn wir ohne Grund lächeln, sind die Effekte spürbar: Wir bekommen bessere Laune, mehr Energie und stecken andere mit unserem Lachen an.
3. Zeit mit den Liebsten verbringen
Allein auf dem Sofa ist noch niemand glücklicher geworden. Gerade in den dunkleren Zeiten hilft es, in Gemeinschaft zu bleiben. Zeit mit unseren Freunden und unserer Familie zu bringen, sorgt für nachhaltig gute Laune und setzt jede Menge Glückshormone frei.
4. Den goldenen Herbst genießen
Oft kann es helfen, sich die Vorzüge des Herbsts bewusst zu machen. Wann schmeckt eine heiße Schokolade besser als jetzt? Die goldenen Farben im Wald laden zu gemeinsamen Spaziergängen ein, besonders an sonnigen freien Tagen. Und wenn es doch mal nur regnet, kuscheln wir uns ohne ein schlechtes Gewissen aufs Sofa.
5. Genug schlafen
Es ist völlig normal, dass wir an den dunkleren Tagen müder sind als im Frühling oder Sommer. Wichtig ist, dass wir nicht dagegen ankämpfen und unserem Körper ruhig die Erholung und ausreichenden Schlaf gönnen. Tipp: Unsere Kampagne "Gesunder Schlaf"
6. Zeit für Wellness
Die beste Zeit, sich eine Massage oder einen Saunebesuch zu gönnen, ist jetzt. Wellness heißt übersetzt so viel wie "sich wohlfühlen" und kann also alles sein, was unsere Stimmung hebt. Gerade an den dunklen Tagen tut es besonders gut, dem stressigen Alltag zu entgehen und sich etwas besonders Gutes zu tun.
7. Wechselduschen
Die meisten Menschen duschen morgens warm, besonders wenn es draußen kälter wird. Wer unter der Dusche Energie für den ganzen Tag tanken möchte, sollte aber auf Wechselduschen umsteigen. Ein 90-sekündiger Wechsel zwischen warmen und kalten Wasser regt den Kreislauf an, reduziert Stress und vertreibt Müdigkeit.
8. Ausgewogene Ernährung
Gerade im Herbst und in der Erkältungszeit ist eine gesunde, ausgewogene Ernährung wichtig. Frisches Obst und Gemüse stärken unsere Abwehrkräfte und sorgen für zusätzliche Energie. Die ausreichende Versorgung mit allen wichtgien Vitaminen und Nährstoffen fördert außerdem unser Wohlbefinden. Natürlich ist auch mal ein Stück Schokolade erlaubt: Die macht tatsächlich glücklich.
9. In Bewegung bleiben
Wenn der Herbst beginnt, werden viele Menschen lustlos und verlieren ihre sportlichen Ziele. Dabei ist der Herbst mit seinen Temperaturen ideal für Ausdauersport im Freien. Zudem ist Sport ein natürlicher Stimmungsheber: Wer sich bewegt, ist also glücklicher. Und wer jetzt anfängt, wird im Frühjahr mit einer super Form belohnt.
10. Kurzurlaub
Und wenn es gar nicht mehr geht, hilft manchmal nur noch eins: Raus aus dem grauen Alltag. In einem Kurzurlaub in der Sonne können wir Licht tanken und unsere Energiereserven wieder auffüllen.